Social Media Content erstellen – Schritt für Schritt Leitfaden 

Autor: Felix Petzel

Über mich: Experte für Leads, Sichtbarkeit & Neukunden. Mehr als 25 Jahre Erfahrungen in den Themen B2B Marketing, Content Marketing, Digitales Marketing und Leadgenerierung bei Unternehmen wie Microsoft, Amazon, Samsung Electronics, Nintendo und Google.

Wie erstelle ich Social Media Content

(Lesezeit: 6 min)

Den perfekten Social Media Content erstellen

Welcher Content eignet sich am besten für Social Media? In diesem Artikel zeigen wir Ihnen die Grundlagen für einen erfolgreichen Start.

Content ist das Herzstück der Inbound-Marketing Methodik. Ihr Content ist Bestandteil jeder einzelnen Phase des Inbound-Zyklus. Sie verwenden Ihre Inhalte, um Kunden anzuziehen, mit ihnen zu interagieren und um sie schließlich zu begeistern.

In den sozialen Netzwerken dreht sich im Grunde genommen alles um Content und die Frage, wie Nutzer der jeweiligen Plattform mit diesem Content interagieren. Früher dominierte vor allem das geschriebene Wort in den sozialen Medien mit textlastigen Plattformen wie Twitter, Facebook und LinkedIn.

In den letzten Jahren haben allerdings visuelle Inhaltsformen deutlich zugenommen. Unter dem Content-Typ „Bilder“ lassen sich Fotos, Infografiken, animierte GIFs und Illustrationen zusammenfassen. Die Möglichkeiten sind allerdings schier endlos: Produktaufnahmen, Schnappschüsse aus dem Büro und vom Team, Selfies mit Konferenzteilnehmern, Bilder von Kunden etc.

Viele Plattformen unterstützen das Teilen von mehr als einem Bild in einem Beitrag. Auf Facebook und Instagram haben Sie etwa die Option, Ihre Bilder in Galerien und im so genannten Carousel-Format zu präsentieren. Und auch auf Twitter können Sie mehrere Bilder in einem einzelnen Beitrag teilen.

In diesem Artikel beleuchten wir, wie der optimale Content für Social Media aussehen muss, um für Sie zukünftig Leads und mehr Sales für Ihr Business zu generierern.

Schritt für Schritt den perfekten Social Media Content erstellen - Animierte GIFs

Animierte GIFs sprechen eine deutlichere Sprache als herkömmliche Fotos. Sie sind ein gutes Mittel, um sowohl Emotionen mitzuteilen als auch Aufmerksamkeit zu erzeugen.

Außerdem eignen sie sich perfekt, um komplexe Konzepte rasch und einfach darzustellen. 2017 begann die Erfolgsgeschichte der Stories, ein Content-Format, das mit Snapchat seinen Anfang nahm und mittlerweile auch auf Facebook und Instagram zu finden ist.

Im Grunde sind Stories kleine Content-Häppchen in Form von Videos und Fotos, die häufig mit spaßigen Filtern und GIF-Stickern aufgepeppt werden und nach 24 Stunden nicht mehr angezeigt werden.

Es geht dabei weniger um die perfekte Aufnahme. Im Vordergrund steht vielmehr der Unterhaltungsfaktor und die spielerische Art der Inhalte, die typischerweise einen informelleren Charakter als die anderen Content-Arten auf diesen Plattformen haben. 

Pro Tag sehen sich ungefähr 500 Millionen Nutzer Instagram Stories an, wobei die durchschnittliche Betrachtungsdauer ca. 24–32 Minuten beträgt. Mit Stories können Marken schnell Content teilen, dessen Produktion oft eine kostengünstige Alternative ist, und der die Markenbekanntheit enorm steigert. Wenn sich Nutzer Ihre Story ansehen, können sie für weitere Informationen nach oben oder unten wischen.

Hier haben Sie nun die Möglichkeit, sie auf ein Angebot zu verweisen oder auf Ihre Website weiterzuleiten – und werden mit mehr Traffic belohnt. Umfragen sind eine andere hervorragende Methode, um Ihre Interaktionen mithilfe von Instagram Stories zu steigern. Wussten Sie, dass viermal so viele Verbraucher es bevorzugen, Informationen über ein Produkt via Video zu konsumieren, als darüber zu lesen? Oder dass einer von vier Verbrauchern Unternehmen, die keine Videoinhalte bereitstellen, einfach außer Acht lässt? Vier von fünf Verbrauchern sind zudem der Meinung, dass Produktdemos hilfreich sind.

Schritt für Schritt den perfekten Social Media Content erstellen - Videos

Videos sind auf jeder Social-Media-Plattform gern gesehene Inhalte. Deswegen sollten Sie dieses Medium auch unbedingt auf dem Radar haben.

Livestreams werden ebenfalls immer beliebter. Auf Instagram, Facebook, Periscope (Eigentum von Twitter), YouTube und einer Reihe weiterer Plattformen wie Livestream können Sie ganz unkompliziert Inhalte live übertragen.

Sie glauben, Videos aufzunehmen ist häufig mit hohen Kosten verbunden und ziemlich schwierig?

Vielleicht früher. Verbraucher schätzen authentische Videos und manchmal ist es einfacher, authentische Videos mit einer Smartphone-Kamera zu erstellen als mit einer professionellen Ausstattung.

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Schritt für Schritt den perfekten Social Media Content erstellen - Weitere Formate

Kommen wir nun zu anderen Content-Arten, mit denen Sie sich von Ihren Wettbewerben abheben können. Da gibt es zum Beispiel Quiz und Umfragen

Mittels Umfragen können Sie mit Ihrer Zielgruppe direkt auf Facebook, Instagram und Twitter interagieren. Schon mit simplen Fragen wie dieser können Sie Ihre Markenbekanntheit fördern und Sympathiepunkte sammeln.

Als äußerst praktischen Nebeneffekt erhalten Sie wertvolle Einblicke in Ihre Zielgruppe, mit deren Hilfe Sie andere Marketingaktivitäten und Produktinitiativen befeuern können.

Als Nächstes möchten wir Ihnen Echtzeitmarketing vorstellen, das vor allem für B2C-Marketing interessant ist.

Es handelt sich dabei um die Entwicklung von Inhalten in Echtzeit für lokale, nationale oder globale Online- oder Offline-Ereignisse. Sie haben dabei die Möglichkeit, Ihre Marke in umfangreicheren Verbrauchergesprächen zu positionieren, was sowohl zu einer höheren Markenbekanntheit als auch zu mehr Interaktionen führt.

Schritt für Schritt den perfekten Social Media Content erstellen - Echtzeitmarketing

Echtzeitmarketing wird manchmal auch als Newsjacking bezeichnet, also eine Art mediales Trittbrettfahren. Für diese Marketingart sind zwei Dinge ausschlaggebend: Einerseits müssen Sie ein bestimmtes Ereignis mittels Social Listening rund um die Uhr nachverfolgen, und andererseits müssen Sie blitzschnell Content generieren
können. Gelegentlich können Sie Content im Voraus erstellen und Ihre Zielgruppe in die Konversation einbinden, etwa bei Sportveranstaltungen, neuen Fernsehsendungen und Feiertagen.

Das bringt uns zu zwei Content-Arten, die nicht von Ihnen selbst erstellt werden, sondern entweder von Influencern oder von Nutzern Ihres Angebots.

Unter Influencern versteht man ursprünglich Personen mit großen, äußerst einflussreichen Zielgruppen weltweit oder in einem bestimmten Land, also z. B. Filmstars oder andere Berühmtheiten.

Heutzutage werden damit aber eher sehr einflussreiche Personen auf Social Media bezeichnet. Dabei kann es sich um Personen handeln, die zunächst zu einem spezifischen Themenbereich oder auf einer bestimmten Plattform Blogs verfasst oder Content richtig bewerben erstellt haben und aufgrund ihrer außergewöhnlichen Ideen und Inszenierung nun viele Anhänger haben. Immer mehr Marken schwören auf diese Art von Einflussnehmern im Gegensatz zu berühmten Persönlichkeiten. Vorteile ergeben sich dabei sowohl im Hinblick auf die Kosten als auch auf die Reichweite. Schließlich kommen wir zum wichtigsten Inhalt für Social Media: dem benutzergenerierten Content, der entsprechend seiner englischen Bezeichnung „user-generated content“ häufig mit UGC abgekürzt wird.

Man versteht darunter Inhalte wie Blogbeiträge, Tweets, Social-Media-Beiträge, Videos, Bilder oder Bewertungen von Anhängern Ihres Unternehmens oder Ihrer Produkte, die auf einem sozialen Netzwerk geteilt werden.

Konkret kann es sich beispielsweise um ein Video handeln, in dem Ihr Produkt ausgepackt wird. Oder ein Fan zeigt ein Foto, auf dem sie ein T-Shirt mit dem Logo Ihres Unternehmens trägt. Bei der Erstellung neuer Inhalte, die die Wertschätzung Ihrer Anhänger Ihnen und Ihren Produkten gegenüber zeigen, sind im Prinzip keine Grenzen gesetzt.

Beispielsweise haben Sie einen Award oder eine Zertifizierung mit Ihrer Firma gewonnen. Nach Abschluss einer Zertifizierung teilte das Team seine Freude mit der ganzen Welt.

Das ist aber noch nicht alles; das Foto zeigte anderen Nutzern auch, dass das Team von den Schulungsmöglichkeiten des Unternehmens angetan und überzeugt ist. Dieses Foto ist ein klares Ja zu unserer Marke und hat vermutlich mehr Potenzial als jegliche Eigenwerbung.

Wenn Sie die Erstellung von benutzergeneriertem Content fördern möchten, dann schaffen Sie Anreize in Form von Belohnungen, Geschenken oder Wettbewerben, also etwa einem Foto- oder Design-Wettbewerb. Alternativ können Sie auch ein Quiz zusammenzustellen, dessen Ergebnisse die Teilnehmer anschließend mit anderen teilen und vergleichen.

B2B Podcast

B2B Kunden auf dem 11-Meter Punkt

Der B2B Podcast für Marketing- und Vertriebsleiter sowie Geschäftsführer mittelständischer Unternehmen. Zweimal wöchentlich erhalten Sie 7 min Impulse dazu, wie Sie zielgerichtet mehr Kunden über das Internet gewinnen.

Schritt für Schritt den perfekten Social Media Content erstellen - #Hashtags

Natürlich lassen sich auch mit Hashtags viele kreative Ideen kreieren. RedBull hat das mit seiner Kampagne #PutACanOnIt vorgezeigt: Fans der Marke wurden dabei aufgerufen, originelle Fotos mit einer RedBull-Dose zu posten, und schufen so erstklassigen Social-Media-Content.

Apropos Hashtags – Hashtags erleichtern die Suche, aber ermöglichen auch die Pflege bestimmter Content Arten. Und mit Hashtags, die den Markennamen beinhalten, können Marketingaktivitäten oder spezifische Kampagnen nachverfolgt werden.

Social Media ist ein schnelllebiges Medium, in dem immer wieder auch neue Content-Arten ausprobiert werden. Trauen Sie sich ruhig, mit zu experimentieren: Testen Sie, welche Content-Arten und Plattformen sich am besten für Ihre Marke eignen, und wann der ideale Zeitpunkt zum Teilen Ihrer Inhalte ist.

In unzähligen Studien wird darauf hingewiesen, dass sich bestimmte Zeiten besser eignen als andere, um verschiedene Arten von Content zu veröffentlichen. Das eigentliche Problem dieser Studien liegt jedoch darin, dass die Algorithmen für soziale Plattformen regelmäßig geändert werden.

Was vielleicht eine Woche lang gut funktioniert, kann nächste Woche schon wieder schlechte Ergebnisse liefern. Eine sicherere Methode ist es, die Analytics Ihrer sozialen Medien zu betrachten und so zu bestimmen, welcher Content wirklich ankommt. Alternativ können Sie auch auf A/B-Tests für die Feinabstimmung Ihrer Prozesse zurückgreifen. 

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Fazit: Content für Social Media ist ein Erfolgsfatkor für Ihr Inbound Marketing

Hat man sich für Content Marketing Social Media und eine Inbound Marketing Strategie entschieden und ist diesen Prozess eingerichtet, haben Sie schon einen großen Schritt in Richtung erfolgreiches Inbound Marketing umgesetzt.

Wenn Sie Interesse an diesem Thema gewonnen haben, vereinbaren Sein einfach ein kostenfreies Beratungsgespräch, in dem wir über die Möglichkeiten und Chancen der modernen Neukundengewinnung für Ihr Unternehmen mit Ihnen sprechen.

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